Donnerstag, 10. Dezember 2009

Tag 22

Das war's

Da es in der Servicewüste Deutschland kostenfreies Internet weder am Flughafen noch im Bahnhof gibt (anders als fast überall während unserers Trips), wird dieser Eintrag vermutlich der letzte während unserer Asien-Tour sein.
Wir sitzen in Dubai am Airport und warten auf unseren Flug nach Frankfurt, dort werden wir gegen 12.45 Uhr ankommen.
Was bleibt nach dieser Reise? Sicherlich haben wir weniger Flugzeuge vor die Linse bekommen, als angedacht. Trotzdem sind wir mit unserer Ausbeute mehr als zufrieden, besonders die Bilder von der LIMA und aus Taichung (von wegen alle gelöscht! :-) )sind etwas Besonderes. Nachhaltig in Erinnerung bleiben werden uns viele weitere Begebenheiten, insbesondere die Menschen, welche wir kennengelernt haben und die kulinarischen Köstlichkeiten, mit denen wir verwöhnt wurden.

Für uns waren es drei Wochen, die unvergesslich sein werden und an dem sich weitere Reisen ins Ausland messen werden müssen.

Wir sagen "Danke" an alle, die uns auf unserer Reise begleitet haben und mit ihren Gedanken bei uns waren (habt Euch bei unserer Verhaftung ganz schön erschrocken, was!?)!

In Kürze wird es die ersten ausführlichen Berichte und vieeeeeeeeeeeeeeeeeeel mehr Fotos auf unserer Seite

www.airshow-party.de

geben. Schaut doch von Zeit zu Zeit rein und teilt uns im Gästebuch mit, wenn es Euch gefällt!

Es war uns eine Ehre, dass Ihr dabei gewesen seid!

Nicole, Jens & Sascha

Tag 21

... und täglich grüßt das Murmeltier!

Wieder ein Airport, wieder war ein Spotting-Tag geplant und wieder wurde dieser jäh nach einer knappen Stunde von der Staatsmacht beendet! Dieses Mal erwischte es uns im Anflug in Bangkok. Allerdings war alles viel weniger dramatisch als noch in Taichung. Hier in Thailand wurden Sascha und der Doc einfach von der Polizei ins Hotel zurück gefahren und das ist es gewesen ...
Einen richtig faden Beigeschmack bekommt dieser Umstand im Angesicht einer anderen Tatsache:
In der City gab es eine große Kundgebung zu Ehren des 82. Geburtstages von König Buhmibol. Hierzu wurden rund 1.000.000 Menschen erwartet!!! Echt ärgerlich, dass uns nach dem vorzeitigen Ende unserer Spotting-Tour zu wenig Zeit blieb, um in die Stadt zu fahren. Manchmal ist man auch echt zu blöd ...
Geklappt hat es allerdings mit dem A380! Der Riese trug uns sicher von Bangkok nach Dubai ...


Mittwoch, 9. Dezember 2009

Tag 20

Tschüss Langkawi

Heute standen die ersten beiden Heimweg-Etappen im Tagesprogramm. Abreisetage sind nie aufregend, sondern nervig. Die Zeit bis zum Abflug kann man kaum nutzen, will man seine Badeklamotten nicht nass in den Koffer packen, um sie beim nächsten Öffnen muffig zurück zu bekommen. So blieb uns nur, in Ruhe zu frühstücken, die persönliche Habe in die dafür vorgesehenen Reisebehälter zu verstauen und zum Airport zu fahren. Mit rund 40 Minuten Verspätung hoben wir mit einer nicht mehr ganz frischen Boeing 737 von Malaysia Airlines Richtung Kuala Lumpur ab ...
Etwas verspätet war dann auch unser Flug mit Air Asia aus der malaysischen Hauptstand nach Bangkok. Den Flieger, eine Boeing 737-300, kann man nach über 20 Jahren Dienstzeit getrost als Oldtimer bezeichnen! Irgendwie hat es die alte Dame jedoch geschafft, uns sicher nach Thailand zu tragen. Wobei die Low-Cost Airline dieses Mal durch eine gut geheizte Kabine, sowie einen Sitzabstand, welcher seinen Namen eigentlich nicht verdient hätte, auf sich aufmerksam machte. Dafür kostete der Flug (wohlgemerkt für uns drei) etwas mehr, ale eine einfache Fahrt mit der Deutschen Bahn von Osnabrück nach Hannover.
Kurz vor Mitternacht erreichten wir unser letztes Hotel ...

Dienstag, 8. Dezember 2009

Tag 19

Das Ende naht!

Tja, so langsam müssen wir uns mit dem Gedanken vertraut machen, Kälte und Regen zu erfahren, denn heute war unser letzter kompletter Tag auf Langkawi. Es war noch einmal ein großartiger ...
Zunächst fuhren wir mit dem Cable Car auf einen 710 Meter hohen Berg.Ob nun die eigentliche Fahrt mit der Seilbahn, die phantastische Aussicht oder die gut 100 Meter lange Skybridge die Attraktion war, wissen wir auch nicht. Alles für sich wäre schon ein echtes Highlight gewesen.
Anschließend ging es noch einmal zum Dschungel-Wasserfall und da den gemeinen Homo Sapiens besonders seine Fähigkeit aus Fehlern zu lernen auszeichnet, hatten wir dieses Mal unsere Badehosen im Gepäck. Ein tolles Gefühl, mitten im Urwald-Fluss zu plantschen, hüpfen und chillen. Malaysier, mit denen wir uns unterhielten, waren fassungslos, dass uns dieses Vergnügen in heimischen Gefilden aus Ermangelung an Möglichkeiten verwehrt bleibt. Wir haben das kleine Eiland in der südlichen Andamanensee und seine fast endlosen Möglichkeiten lieben gelernt ...
Den Abend haben wir genutzt um uns von Emmes (dem Auswanderer) zu verabschieden. Wer eine Reise nach Langkawi in Erwägung zieht, sollte unbedingt vorher mit ihm Kontakt aufnehmen (www.emmes.net), um von seinen Erfahrungen profitieren zu können, wie wir es in den vergangenen Tagen konnten! Vielen Dank Emmes!!!
Morgen früh werden die Koffer gepackt und dann geht es in zwei Flügen zurück nach Bangkok ...





Montag, 7. Dezember 2009

Tag 18

Endlich Urlaub!!!

Wir brauchen Eure Hilfe: Ein Gerücht hier besagt, dass in Deutschland Regenwetter herrschen soll!? Was bitte bedeutet das? Was schlechtes?

Heute haben wir so richtig Urlaub gemacht! Sind spät aufgestanden (unglücklicher Weise haben Hubschrauber aus Singapore, welche sich nach der Airshow auf den Weg nach Hause gemacht haben, unseren Schlaf frühzeitig beendet! Mistkerle!!), haben uns nach dem Frühstück an den Strand gelegt und am Nachmittag eine Mangroven-Tour gemacht.
Der Trip wurde von Emmes, einem deutschen Auswanderer, vorzüglich organisiert! Wir sind durch Höhlen gewandert, haben spektakuläre Landschaften ans uns vorbei ziehen lassen,Fische mit Crackern verwöhnt und wurden auf einem schwimmenden Restaurant mit Fischgerichten verwöhnt! Das beste: Endlich gab es wirklich wilde Tiere vor die Linse! Ein wirklich erlebnisreicher und vor allem entspannender Tag ...





Sonntag, 6. Dezember 2009

Tag 17

Warane, Affen und Meer

Nach dem morgendlichen fly-out (dem Abflug der Airshow-Gastmaschinen) welches nach nur rund 2 Stunden abgearbeitet war, zog es uns in die umliegenden Wälder.
Ziel war ein Wasserfall zu dessem Oberlauf es doch tatsächlich 346 Treppenstufen zu bewältigen gab und das mittem in tropischen Dschungel! Eine unfassbar schweißtreibende Angelegenheit. Da wir sind wie wir sind (jeder möge sich hierzu seine eigenen Gedanken zu machen), hatten wir auf das Mitnehmen von Badeklamotten verzichtet ...
Es ist erstaunlich, wie wenig Tiere man im Busch zu sehen bekommt und das obwohl der Doc und Sascha sich ein wenig weiter vorgewagt hatten. Lediglich zwei Warane, ein paar Affen, Schmetterlinge und diverse kleinere Echsen konnten wir sichten. Die Vogelwelt hielt sich komplett versteckt, wir geben aber die Hoffnung nicht auf, wenigstens einen der prachtvollen Nashornvögel vor die Linse zu bekommen.
Nach einem ausgiebigen Bad im Meer endete der Tag wieder recht früh.
Schlaf zu finden ist nämlich nicht ganz einfach! Unser Hotel ist zwar günstig gelegen, sauber und aus sonst ganz ok, aber es baut sich hier und da doch eine schlafstörende Geräuschkulisse auf. Diese besticht vor allem durch ihre Vielfältigkeit: Strassenlärm, Hotelgäste die meinen in einer Herberge zu sein, Stühlerücker im oberen Stockwerk ...
Morgen geht's auf Mangroven-Tour.



Samstag, 5. Dezember 2009

Tag 16

Letzter Tag der LIMA

Zunächst: Selbstverständlich trägt der Doktor keinen Hut aus Schlangen- oder Krokohaut! Es handelt sich hier um einen ordinären Strohhut ...

Heute war der letzte Tag der LIMA und gleichzeitig der einzige Besuchertag. Die Vorführungen waren die gleichen, wie an den vergangenen Tagen, die Hitze auch. Auf dem Beton des Messegeländes, artete unser Besuch schon fast in Arbeit aus ...
Immer wieder stellen wir fest, dass unser Maskottchen Pauli bei Groß und Klein beliebt ist, und uns so mit vielen Menschen ins Gespräch bringt. Die knallharten Piloten der F-16 aus Singapore waren natürlich etwas peinlich berührt, als Nicole sie um ein gemeisames Foto bat ...
Nach drei Tagen Airshow bei tropischen Temperaturen, zeigt der Körper erste Verschleißerscheinungen. Die Folgen sind traurig: Statt Party, Strand oder Tanz stand heute Sockenwaschen auf dem Plan, nach über 2 Wochen auf Tour und nur 20kg Gepäck wurde es auch Zeit.
Morgen früh werden wir noch Bilder vom Abflug der Gastflugzeuge machen und danach ist dann Urlaub angesagt, es gibt auf dieser wirklich tollen Insel nämlich noch viel mehr zu erleben, davon dann in den nächsten Tagen mehr!




Freitag, 4. Dezember 2009

Tag 15

Ist das heiß ...

Heute war der erste richtige Airshow-Tag. Per Zufall haben wir DEN Platz am Zaun des Flughafens gefunden: Perfekte Sicht auf die Bahn und kurze Wege vom Parkplatz bis zum Zaun, ein Umstand, der bei der herrschenden Hitze nicht unangenehm ist.
Kaum angekommen begrüßte uns unserer japanische Kumpel Koji und einige seiner Bekannten (unser Hobby ist eben international und man trifft sich immer irgendwo wieder).
Die Show war in großen Teilen die gleiche wie gestern und wurde um 10 Uhr, sowie ab 14.30 Uhr gezeigt.
Wieder versammelten sich unglaublich viele Einheimische in der Nähe des Flugplatzes, welche die Airshow für einen Familienausflug nutzen. Zwischen Oma und Kleinkind war alles vertreten und es herrschte eine ausgelassene Stimmung, besonders die Demo der australischen F-111 (die mit dem Feuer) hat es den Leuten angetan, wen wundert's ...
Nach der Show glich der inoffizielle Zuschauerbereich einer Müllhalde, man hat hier in Bezug auf die Umwelt offenbar eine andere Sicht der Dinge!
Trotzdem war es ein unglaublicher Spaß! Viele möchten wissen, wo wir herkommen, suchen das Gespräch, bei den Kindern sind wir Langnasen eine Attraktion und willkommene Gelegenheit ihre (hervorragenden) Englisch-Kenntnisse in der Praxis zu testen. Wir haben immer das Gefühl, willkommen zu sein ...
Der Tag endete mit Koji in einem chinesichen Restaurant und einer Strandbar, viel Fachsimpelei und gute Gespräche inklusive!

Ein paar Bilder:









Donnerstag, 3. Dezember 2009

Tag 14

Burn Baby burn!

Nach einem knapp einstündigem Flug von KL landeten wir auf der Insel Langkawi. Kaum 2 Stunden vor Ort, zog es uns zum Nachmittagdisplay der LIMA wieder Richtung Flugplatz. Von einem Berg verfolgten wir, inmitten von zahlreichen einheimischen Familien (hier sind Schulferien), die Flugvorführungen. Bei rund 45 Grad in der Sonne (Schatten war knapp bemessen), waren wir nicht undankbar, dass nach 75 Minuten das Programm beendet war. In der Kürze lag die Würze:

Su-30, MiG-29 (3x) und MB-339 aus Malaysia, F-16 und Longbow Apache aus Singapore, sowie zu guter Letzt, die F-111 aus Australien sind auf europäischen Shows nie zu sehen.
Nach einem "erfrischenden" Bad im wannenwarmen Meer, endete der Tag bei Fisch, Rind, Pizza und Tiger-Bier ...






Nein, der Flieger brennt nicht, sondern zeigt ein Dump&Burn Vorführung, bei der Kerosin am Abgasstrahl entzündet wird ...

Tag 13

Heute war der Wettergott auf unserer Seite. Die Jungs nutzen die Gunst der Stunde für einen Ausflug zum KL International Airport (mit nur mäßigem Erfolg), während Nicole die nahegelegene Einkaufsmall einer Tauglichkeitsüberprüfung unterzog.
Den letzten Abend in Kuala Lumpur nutzen wir für einen Marktbesuch auf dem es von Gemüse, Obst und Kleidung bis hin zu Fleisch diversere Tiere (natürlich ohne Kühlung) alles gab, was das tägliche Überleben in Asien sichert.
Anschließend hatten nahmen wir uns ausgiebig Zeit, die Petronas Towers ins rechte Licht zu rücken. Eine spaßige, wie gleichermaßen schweißtreibende Abendbeschäftigung.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Tag 12

Frühes Aufstehen war angesagt!!

Denn um auf die Höchste Skybridge der Welt in 170m Höhe zu kommen, muss man laaaange anstehen!
Sascha hat zwischendurch die Geduld verloren. Schließlich war er ja auch schon mal oben, aber Jens und Nicole haben wacker 1h 15min durchgehalten, um dann die ersehnten kostenlosen Eintrittskarten in den Händen zu halten.
Der Blick von da oben ist schon nett. Von den Petronas Towers, die durch die Skybridge verbunden sind, kann man nicht so viel sehen. Aber man war oben!

Danach mussten wir auch erstmal wieder zurück ins Hotel, uns erholen. Ist ja doch warm hier....also ab in den Pool!
Am Nachmittag wollten wir eigentlich zum KL Tower, dem Fernsehrturm, aber das Wetter machte uns eine Strich durch die Rechnung!
Um nicht nur den Pool zu sehen, sind wir mit der Bahn eine Station weiter nach Little India gefahren, um uns dort die wundervollen Uhren anzuschauen! Original, original...
Dank Nicoles zähen Verhandlungen, sind sie und Sascha um eine Uhr reicher.

Da sich auch der Magen irgendwann meldet, ging es dann in die "Sangriabar", wo die Männer sich ein Steak und Nicole sich Spagehtti Carbonara gönnten. Damit es besser rutschte, gab's dazu ein paar Cocktails...

Leider wurde unsere Fotosession mit den "Jungs" abgesagt! Sie bevorzugten es, sich im Regen zu duschen. Bleibt zu hoffen, dass wir die Petronas Towers morgen ablichten können, denn bald geht es nach Langkawi...

Montag, 30. November 2009

Tag 11

In der Ruhe liegt die Kraft

Auch die Ausgestaltung des heutigen Tages war geprägt vom Entspannen, da Frauen bekanntlich am besten im Shopping-Center abschalten können, haben wir zwei Männer unsere Nicole pflichtbewusst begleitet.
Vom Stress mussten wir uns dann ein paar Stunden am und im Pool erholen. Wir machen also auch richtig Urlaub ...

Frohe Kunde aus Langkawi von der LIMA: Su-30, MiG-29 und F-111 sind angekommen!

Morgen steht eine ausgiebige Stadtbesichtigung auf dem Programm, also gibt es bis dann auch ein paar neue Bilder!

Sonntag, 29. November 2009

Tag 10

Welcome to Kuala Lumpur

Danke AirAsia für die Triefnasen! Nach dem kältesten Flug aller Zeiten sind wir in der tropisch warmen Hauptstadt Malaysias angekommen.
Der heutige Tag stand (und steht) ganz im Zeichen von Kahuna-Style! Also entspannen am Pool und den ausgekühlten Körper auftanken. Es gibt also nich wirklich viel zu berichten.

Den Abend ließen wir bei gepflegter Live-Musik und ein paar Bierchen im Hars Rock Cafe ausklingen ...

Wir haben zur Zeit im Hotel kein Internet, daher seht uns nach, dass der ein oder andere Bericht etwas verspätet sein könnte!

Bis dahin: Lasst es Euch gut gehen ...

Tag 9

Petrus ist kein Spotter

Eigentlich wollten wir uns an unserem letzten Tag in Taiwan ganz dem Treiben auf dem internationalen Flughafen von Taipei zuwenden.
Trotz der düsteren Aussichten sind wir frohen Mutes gegen Mittag am Airport angekommen. Unsere erstes Ziel war das dort ansässige Aviation-Museum, bzw. das, was man in Taiwan dafür hält. Die ausgestellten Exponate (darunter eine F-104) wurden vor Kurzem mit silberne Farbe angepinselt, also meilenweit vom Urzustand entfernt! Sehr schade ...
Die Fenster im angeschlossene Observation-Tower taugen zum Spotten ebenso, wie eine Bretterwand, nämlich gar nicht. Da der Himmel anstatt aufzureißen die Schleusen öffnete, beschlossen wir, die restlichen 10 (zehn!!!!!) Stunden bis zu unserem Abflug im Terminal zu verschwenden. Wir wissen jetzt also, was Langeweile bedeutet!

Einziger Höhepunkt des Tages war das quitschig, kitschige "Hello Kitty" Abfluggate von Eva-Air (für das schönste Mädchen der Welt würde ein Traum in Erfüllung gehen).

Entkräftet und genervt stiegen wir in den letzten Minuten unseres Tages 9 in den engen, wie saukalten A330 von AirAsia.




Freitag, 27. November 2009

Tag 8


Soweit die Füße tragen ...

Unseren letzter kompletter Tag in Taipei (sofern wir nach unserer Spionage-Aktion denn morgen ausreisen dürfen) nutzen wir für einen großen (Foto-) Spaziergang.
Ziel waren einmal mehr der 101 und nachdem wir kurz in einem Einkaufzentrum, eigentlich war es ein ganzes Viertel, vorbei geschaut haben, der unfassbare Nachtmarkt von Shilihn. Menschenmassen drängen sich durch die engen Gassen des Marktes und die angrenzenden Strassen. Es gibt von Klamotten über Schmuck bis hin zu Schlangenfleisch (nein, wir haben nicht gekostet) wirklich alles Mögliche und Unmögliche.
Mit beinahe letzter Kraft schleppten wir uns zurück zu unserem Hotel. Unsere Socken erzählen die Geschichte eines langen Tages.
Taipei hat uns gepackt und wir werden sicher irgendwann wieder einmal vorbei schauen (wenn wir denn dürfen). Es gibt zwischen Tradition und Moderne viel zu sehen und zu erleben. Die Menschen hier sind äußerst freundlich und zuvor kommend, lediglich das Bier lässt einige Wünsche offen, aber das sind wir ja gewohnt ...



Morgen, vor unserem Abflug nach Kuala Lumpur, werden wir uns Zeit nehmen, am internationalen Airport ein wenig zu spotten. Es wird sich zeigen, ob wir Bilder vom "Hello Kitty" Flieger zeigen können!

Donnerstag, 26. November 2009

Tag 7

Nach den großen Ereignissen des gestrigen Tages haben wir es heute etwas entspannter angehen lassen.
Es war der ausschweifenden Party des Vorabends geschuldet, dass wir erst spät aufgestanden sind. Auf der Rückfahrt haben wir tatsächlich unseren in Bierseligkeit gefassten Entschluss in die Tat umgesetzt und sind zur Hsinchu Air Force Base gefahren. Aber nach ein paar Minuten und nur einer Fokker verließ uns der Mut. Es erschien uns angebracht, unsere Reise Richtung Taipei fortzusetzen (gebranntes Kind ...).
Dank guter Teamarbeit haben wir es tatsächlich geschaft, den Mietwagen in einem Stück wieder abzugeben.
Nach einer Runde um den Block ist es nun Zeit ein Schläfchen zu halten ...

Mittwoch, 25. November 2009

Tag 6

Bonny and Clydes

Wir haben es tatsächlich geschafft, uns durch den irren Verkehr bis nach Taichung durchzuschlagen.
Pünktlich gegen 8 Uhr hatten wir das Ziel der Begierde, in Form der Ching Chuan Kang Airbase erreicht. Kurze Zeit später erhoben sich auch tatsächlich einige Jets der taiwanesichen Luftwaffe in die Luft, um rund eine Stunde später zur Landung einzuschweben. Und tatsächlich, es waren die begehrten CK-F-1 Jets!!!
Nachdem wir ein paar Bilder im Kasten hatten, trat plötzlich die taiwanesiche Exekutive auf den Plan. Aus zwei Fahrzeugen mit den lustigen bunten Lichtern entstiegen ein Rudel (ok, es waren vier) Herren in Uniform und baten uns höflich ihnen zu folgen. Man hatte offenbar wirklich Angst vor uns: Während wir einem Fahrzeug hinterher fuhren, eskortierte uns ein weiteres im rückwärtigen Bereich (natürlich mit entzündeten Fackeln auf dem Dach)zur Wache.
Angekommen, fanden sich endlich zwei nette Beamte (Peter und Gary), doch dazu später mehr) welche der englischen Sprache mächtig waren. Nun wurde uns erklärt, dass es verboten sei, militärische Fluggeräte zu fotografieren und nun die Polizei für auswärtige Angelegenheiten auf den Plan treten würde, um zu klären, ob wir vielleicht für das kommunistische Regime Chinas spionieren würden. Nachdem dieser Verdacht mehr oder minder eindrucksvoll widerlegt werden konnte, wurden unsere Fotos von einem Militärangehörigen begutachtet. Wie man sich denken kann, lösten die Bilder der F-1 nicht gerade helle Begeisterung bei ihm aus, er ließ uns Kopien anfertigen und wir sollten unsere Bilder löschen ...
Recht lustig war die Tatsache, dass die Berichte und Bilder der F-1 im Wikipedia bei den hiesigen Beamten doch eine gewisse Überraschung und Ratlosigkeit hinterließ ...

Die Zeit auf der Wache wurde uns so angenehm wie möglich gemacht: Es gab Wasser, ein Lieferservice brachte grünen Tee und wir fanden Zeit für einen smalltalk- Kurzum: Wir waren eine kleine Sensation in der Provinzstadt ...

Noch einmal zurück zu Peter und Gary:
Mit den beiden verband uns von Anfang an eine zarte Pflanze der Sympathie, die es auszubauen gilt. Nachdem sie uns zum Hotel eskortiert hatten (damit wir es auch ja zügig finden), verabredeten wir uns für heute Abend auf ein Bierchen oder zwei, wird sicher ein lustiger! Da wir weder weiteren Ärger, noch ein Einreiseverbot zu befürchten haben, hat sich alles ins Positive gewendet (ja, alles). Lediglich unsere Pläne des Besuches der Air Force Base Hsinchu haben wir auf Eis gelegt ...



Nachtrag:

Wir hatten einen Abend der Geschichte geschrieben hat:
Nachdem uns Peter und Gary (die Polizisten) über den Night-Markt mit seinen kulinarischen Köstlichkeiten geführt haben, endete unser Abend in einer Karaoke-Bar! Als Gäste des Chefs genossen wir Bier und Johnny Walker auf Kosten des Hauses! Wir haben zusammen mit Gary, Peter, John (aus Seattle), Gude (aus Hong Kong) und diversen anderen Leuten eine Party gefeiert, die wir nie vergessen werden!
Der Abend in Taichung wird uns immer in Erinnerung bleiben und wir hoffen, Gary und Peter irgendwann, irgendwo wiedersehen zu können!

... und morgen holen wir uns die Mirage 2000!!!




Bonny and Clydes

Dienstag, 24. November 2009

Tag 5

Taipei 101

Der heutige Tag stand beinahe ganz im Zeichen des 509 Meter hohen Taipei 101, einem der höchsten Gebäude der Welt.
Nach anfänglichem Nieselregen zeigte sich Petrus ab Mittag versöhnlich, so dass wir von den beiden Aussichtsplattformen im 89. und 91. Stock des 101 eine grandiose Aussicht genießen konnten.
Hier in Taiwan geht es wesentlich ruhiger zu, als in Bangkok, was natürlich daran liegen kann, dass es bei Weitem noch nicht so touristisch überlaufen ist und wir Europäer eine seltene Erscheinung sind. Auffallend ist die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der hiesigen Bevölkerung, egal ob im Hotel, in der Autovermietung oder wenn wir mit dummen Gesicht orientierungslos an der Strasse stehen, jeder macht mehr, als wir es aus Deutschland gewohnt sind.

Und wie sieht es mit Spotten aus? Ihr mögt es glauben oder nicht, heute hat es am Songshan Airport, dem Stadtflughafen, geklappt und das gleich recht ordentlich:
Neben diversen FAT-Maschinen, kamen uns eine Embraer 190 von Mandarin, zwei Regierungsmaschinen und eine C-130 Hercules der Luftwaffe vor die Linse!

Morgen stürzen wir uns in den mörderischen Verkehr und machen uns auf zur Ching Chuan Kang Airbase nach Taichung. Wenn es gut läuft gibt es dann bald Bilder von CK-F-1 Jets, wenn es sich gegenteilig entwickelt, Fotos aus einem taiwanesichen Provinzknast ...


Montag, 23. November 2009

Tag 4

Endlich wieder fliegen!

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Etappe Bangkok->Taipei. Geflogen sind wir dieses Mal mit einem A320 von AirAsia, einem Billigflieger: Keine kostenlosen Getränke, fades Essen gegen Aufpreis, null Entertainment und einer Beinfreiheit die den Namen nicht verdient. Alles Umstände, welchen den 3.5 Stunden Flug nicht gerade zu einem Vergnügen reinster Art werden ließen ...

Der geneigte Leser wird sich nun Fragen: Was ist mit Spotting? Die schlichte Antwort: FEHLANZEIGE! In Bangkok gibt es seit einem Jahr keine Terasse mehr, die Scheiben taugen ebenso wenig wie in Dubai zum Fotografieren und in Taipei war es bei unserer Ankunft bereits dunkel wie im Kohlenschlacht von Swertlowsk! Wir geloben Besserung ...

Sonntag, 22. November 2009

Tag 3


Hallo lieber Fred,

wir wünschen dir alles gute zum Geburtstag!!!

Stadt der Engel an einem Tag!

Trotz Zeitmangels und ob der Tatsache einer Wecker-Fehlfunktion, war ausschlafen angesagt. Anschließend sorgte das eher kühle Wetter am Morgen (24 Grad) bei unserer weiblichen Mitreisenden vorübergehend für eisige Stimmung, hatte sie doch mindestens 30 Grad erwartet …

Nach dem Frühstück ließen wir uns treiben. Vorbei an hunderten kleiner Verkaufsstände, die neben allerlei nutzlosen Staubfängern, vor allem „Originale“ aller großen Uhren- und Bekleidungsmarken für einen günstigen Baht bereit halten und Garküchen, deren feilgebotenen Speisen so gar nicht dem europäischen Empfinden von Delikatesse entsprechen wollen. Im Angesicht von Heuschrecken, Innereien, sowie uns völlig unbekannten Dingen, zogen wir es vor, Fleisch von Tieren zu essen, deren Namen wir (zumindest in Englisch) fehlerfrei identifizieren konnten. Wobei wir auch hier die ein oder andere, zumeist scharfe, Überraschung erlebten.
Immer wieder kamen wir auf unserem Weg an großen und kleinen Schreinen vorbei, vor denen die offenbar tiefgläubigen Thais Opfergaben in Form von Blumen, Räucherstäbchen, aber auch Früchten, Eiern und Wasserflaschen erbringen.
Äußerst unterhaltsam waren die Fahrten mit den traditionellen Verkehrsmitteln Tuk-Tuk (einer Art motorisierter Rikscha) und Langschwanzboot. Beim Aussteigen aus letzterem zauberte Sascha eine gleichermaßen grobmotorische wie ungeschickte Performance auf den schmalen Steg, welche ihn beinahe in die trüben Fluten gestürzt hätte und die thailändischen Reisenden zu schadenfrohen Schmunzlern animierte.
Nach ein paar Arschbomben im hoteleigenen Pool zog es uns in die Tiger-Beer-City, um dem gleichnamigen Gerstensaft und guter Livemusik zu frönen (P.orno, Du hättest Deine helle Freude daran gehabt!!!).
Ein gelungener erster wirklicher Urlaubstag …